Baustopp der Baustelle auf dem Linzer Freinberg aufgehoben
Auslöser für den teilweisen Baustopp war die Verwendung von Schlacke, die die ausführende Baufirma Porr entgegen dem Baubescheid eingesetzt hatte. Die Porr-Niederlassungsleitung entschuldigt sich für den Fehler, der auf menschliches Versagen seitens der Baufirma Porr und der örtlichen Bauaufsicht (tB-Raab) zurückzuführen ist.
Die Baufirma hat in Abstimmung mit dem Magistrat Linz ein Umwelttechnikunternehmen mit der Beprobung und chemischen Untersuchung beauftragt. Die gutachterliche Beurteilung stellt fest, dass keine Grenzwertüberschreitungen gemäß des Bundes-Abfallwirtschaftsplanes vorliegen. Der Amtssachverständige für Gewässerschutz hat dazu mitgeteilt: „Aus wasserrechtlicher Sicht besteht somit gegen die Aufhebung des teilweisen Baustopps kein Einwand.“
Bei der umfangreichen Beprobung wurde festgestellt, dass sämtliche Stichproben die geltenden Grenzwerte der Qualitätsklasse A2-G des Bundesabfallwirtschaftsplanes 2023 einhalten und auch für den Parameter ph-Wert die Qualitätsklasse A2 eingehalten wird. Der Amtssachverständige für Gewässerschutz hat daher dem Verbleib der eingebauten Schlacke aus fachlicher Sicht zugestimmt. Um den ursprünglichen Bescheid folge zu leisten, darf aber keine weitere Schlacke mehr eingebracht werden.
Die Diözese Linz hat die beauftragte Baufirma Porr erneut darauf hingewiesen, dass die Bauarbeiten unter strikter Einhaltung der baubehördlichen und naturschutzrechtlichen Auflagen zu erfolgen haben.
Der Ausbau der bereits bestehenden Sportanlage zu einer Trainingsstätte für die oberösterreichischen Leichtathlet:innen sowie für angehende Sportlehrer:innen erfolgt in Kooperation von Diözesaner Immobilien-Stiftung, OÖ. Leichtathletikverband und Land Oberösterreich.
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