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Pfarrgemeinde Traun
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Chronik der Schlosskapelle

Chronik

In einer Stiftungsurkunde aus dem Jahr 1376 wird von den damaligen Schlossbesitzern Hanns von Traun und seiner Gattin Dorothea der Bau dieser Kapelle angeführt.

Es werden in der Urkunde die Pflichten und Rechte des jeweiligen Schlosskaplans festgehalten, unter anderem die Leistungen von 9 Bauernhöfen definiert, die bis 1851 für den jeweiligen Kaplan zu erbringen waren.

 

Als Patronin der Kapelle wurde die hl. Margarete auserwählt. In der Reformationszeit wurde im 16. und 17. Jahrhundert ca. 80 Jahre lang in der Kapelle evangelischer Gottesdienst gehalten. Zwischen 1674 und 1680 wurde die Sakristei errichtet.

 

Nach einem Schlossbrand wurde 1680 eine Empore eingebaut, die vom Langhaus zugänglich war. Zur Erreichung der dafür nötigen Raumhöhe wurde das gotische Rippengewölbe eingeschlagen. Statt eines geplanten Tonnengewölbes mit Stichkappen und Kreuzgratgewölben wurden Dramendecken eingezogen und außen ein Türmchen aufgesetzt. Die gotischen Fenster wurden durch Barockfenster ersetzt. Nach der Pfarrgründung im Jahr 1788 wählte man statt der dafür vorgesehenen Kirche St. Dionysen die Kapelle als erste Trauner Pfarrkirche.

 

Das Langhaus wurde zu diesem Zweck um einen Klafter verlängert, der Turm der aufgelassenen Kirche St. Dionysen im Anschluss an das Langhaus der Kapelle wiedererrichtet und der Aufgang zur ebenfalls verlängerten Empore in das Innere dieses Turmes verlegt.

 

Der alte Eingang von der Hofseite wurde beibehalten, aber erweitert. Die durch die Industrialisierung hervorgerufene Zuwanderung nach Traun machte den Neubau der Pfarrkirche erforderlich. Die Schlosskirche wurde nach deren Fertigstellung entbehrlich und 1893 von dem Schlossbesitzer zurückgekauft, der in ihr drei Wohnungen einbauen ließ.

 

1997 kaufte die Stadtgemeinde die Ringmantelanlage des Schlosses. Schon vor dem Kaufabschluss begann der Verein "Schloßkapelle Traun" 1996 mit 40 freiwilligen Helfern mit der Revitalisierung der Kapelle, die von der Stadtgemeinde Traun weiter betrieben und in Zusammenarbeit mit dem o.ö. Landeskonservator nach den Plänen von Architekt Mag. Franz Enzenhofer 2001 abgeschlossen wurde.

 

Im Vorraum der Kapelle ist noch ein Teil des alten Turms, der aus der Kirche St. Dionysen stammt, erhalten geblieben und als solcher konserviert worden.

 

Die Barockfiguren, hl.Margarete und hl.Dionysius an der Stirnseite des Langhauses erinnern an die Kirchenpatrone der beiden alten Trauner Kirchen. Sie wurden, wie der barocke Cruzifixus, von der Stadtgemeinde erworben. Die Gesamtfinanzierung der Revitalisierung erfolgte durch die Stadt Traun mit Zuschüssen vom Land Oberösterreich.

 

Der so geschaffene Feierraum dient heute als ökumenische Kapelle allen Trauner Pfarren, aber auch der Stadtgemeinde für kulturelle Veranstaltungen.

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