„Mein Glaube darf nicht wanken …“ – so heißt es in einem beliebten österreichischen Osterlied. Was aber, wenn doch? Wenn der vertraute Gott entzogen scheint, spirituelle Dürre einsetzt, nicht mehr trägt, was ein Leben lang Halt gegeben hat? Weder Ijob und die Psalmbeter:innen noch andere heilige Persönlichkeiten entgehen – wenigstens zeitweise – dieser Erfahrung, die Menschen zu allen Zeiten auf die Glaubensprobe stellt. Manche finden ihren Gott wieder, andere zweifeln und verzweifeln an diesem Verlust, waren sie sich doch – wie man sie vielleicht gelehrt hat – Gottes allzu sicher.
Welches Potenzial aber birgt eine solche Beziehungskrise? Kann vermeintlich Vertrautes losgelassen, der Sprung ins Ungewisse gewagt werden und sich so die von Huub Oosterhuis formulierte Hoffnung auf Gott erfüllen: „Werd ich dich noch mit neuen Augen sehen?“ (Gotteslob 422)
Referentin:
Univ.-Prof.in Dr.in Johanna Rahner, Professorin für Dogmatik und Ökumenische Theologie an der Universität Tübingen
Termin/Ort:
Mi, 25. Feb. 2026, 9.00–16.30 Uhr; Priesterseminar Linz
Kosten:
Übernahme der Aufenthaltskosten (Mittagessen) laut Weiterbildungsrichtlinie
Anrechenbar:
- QQ5 (Spiritualität)
- Priester/Hauptamtliche in der Pastoral (Theologische Reflexion)
- Diakone (Spiritualität)
Zielgruppe:
Mitarbeiter:innen in der Pastoral und Interessierte
Kooperation:
Kooperation mit der Privaten Pädagogischen Hochschule der Diözese Linz